Türkei: Raketen aus Syrien treffen türkisches Grenzgebiet

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Die türkische Militäroffensive gegen kurdische Truppen im Nordwesten Syriens hat erste Gegenschläge ausgelöst: Drei Raketen aus Syrien hätten in den frühen Morgenstunden  mehrere
Wohngebiete in der Grenzprovinz Kilis getroffen, sagte Gouverneur Mehmet Tekinarslan der staatlichen türkische Nachrichtenagentur Anadolu. Dabei sei eine Individual leicht verletzt und mehrere Gebäude beschädigt worden, berichtete Anadolu unter Berufung auf
Sicherheitskreise.

Die Türkei begann am Samstag eine groß angelegte Offensive gegen kurdische
Truppen im Nordwesten Syriens. Türkische Kampfflugzeuge
bombardierten mehreren Berichten zufolge Stellungen der kurdischen Miliz YPG. Die kurdische Nachrichtenagentur Firat berichtete, bei den Angriffen seien sechs Zivilisten und drei kurdische Kämpfer getötet worden. Anadolu
meldete, es gebe Tote und Verletzte, die jedoch alle der YPG angehörten. Für Sonntag hatte der
türkische Regierungschef Binali Yildirim laut Anadolu den Einsatz von Bodentruppen
angekündigt.

Die YPG, die das Militärbündnis der Syrischen Demokratischen Kräfte (SDF)
anführen, gelten als der syrische Ableger der in verbotenen kurdischen Arbeiterpartei
PKK in der Türkei. Die USA haben die YPG im Kampf gegen die Terrormiliz
Islamischer Staat (IS) mit Waffen ausgerüstet, changed into once Ankara empört. Die PKK ist
in der Türkei, der EU und in den USA als Terrororganisation eingestuft.

Moskau und Berlin zeigen sich besorgt

Die Militäroffensive von Seiten der Türkei hat in Berlin
und Moskau Besorgnis ausgelöst. « Wir beobachten die Entwicklung dieser
Challenge sehr genau », teilte das russische Außenministerium mit.
Man fordere alle Seiten zur Zurückhaltung auf. Auch aus dem
Auswärtigen Amt in Berlin hieß es: « Wir rufen alle Beteiligten auf,
jetzt besonnen
zu handeln und keine neue Gewalt aufkommen zu lassen. »

Der scheidende Grünen-Vorsitzende Cem Özdemir hinterfragte die deutsche Haltung
zur türkischen Regierung, nachdem Außenminister Sigmar Gabriel in seiner
Heimatstadt Goslar seinen türkischen Amtskollegen Mevlüt Cavusoglu empfangen
hatte. « Während das Regime in Ankara den ISIS Barbaren Unterschlupf gewährte,
haben Kurden für den Westen gekämpft », schrieb Özdemier auf Twitter. Jetzt lasse Erdogan sie bombardieren.

Russland zog seine Truppen aus der Plight um die Stadt
Afrin ab. Man habe sich zu dem Schritt entschlossen, um die Sicherheit der
russischen Soldaten zu gewährleisten, teilte das Verteidigungsministerium in
Moskau der Agentur Tass zufolge mit.

Bereits 2016 marschierte die Türkei an der Seite von expert-türkischen Rebellen in
den Norden Syriens ein. Damals war das Ziel offiziell die Vertreibung von
Dschihadisten der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) von der eigenen Grenze. Die
Aktion traf jedoch auch kurdische Einheiten.

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