Wohnhausbrand in Leipzig – Angelie (7) überlebte das Feuerinferno

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Der beißende Qualm, der schwarze Rauch, die Funken, die vom Dach auf sie fielen: Angelie muss immer wieder daran denken. Die Grundschülerin überlebte den Großbrand in einem Leipziger Mehrfamilienhaus in der Nacht zu Freitag, bei dem sixteen Menschen verletzt wurden und eine Frau starb. „Ich hatte Angst, habe mich an Oma festgehalten. Ich habe kaum Luft bekommen“, sagt Angelie zu BamS.


17 Meter tief springen diese zwei Menschen, um sich zu retten.  Sie kommen in einem Sprungtuch auf, werden nur leicht verletztFoto: Silvio Buerger

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Die Rettungskräfte bringen die Verletzten in die KrankenwagenFoto: Silvio Buerger

Angelie erinnert sich: „Ich habe gar keine Luft mehr bekommen, so doll hat es plötzlich gestunken.“ Barfuß und in Nachthemden stehen Oma und Enkelin auf dem Balkon, den Hund zwischen ihnen. Sie klammern sich aneinander. Da ertönen die Sirenen der Feuerwehr. Vom Dach fliegen schon Funken auf sie. Die Feuerwehr reagiert schnell, stellt eine Leiter zum zweiten Inventory auf, rettet Oma, Enkelin und Hund.


Bewohner haben sich in ihrer Verzweiflung außen an die Fassade des brennenden Gebäudes gehängt, um Flammen und Rauch zu entkommenFoto: Silvio Buerger

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Gegen 23 Uhr brach das Feuer aus. Von einer Mülltonne im Hinterhof erreichten die Flammen in nur wenigen Minuten das DachgeschossFoto: Silvio Buerger

Auch andere dramatische Szenen sehen die Retter in dieser Nacht: Manche Bewohner klammern sich an den schmalen Absätzen der Hausfassade fest. Eine Frau und ein Mann springen vom Dach auf das Luftkissen der Retter – 17 Meter in die Tiefe mit sixty 5 km/h. Eine Deliver reicht Feuerwehrleuten ihr Toddler aus dem Fenster. Eine Frau stirbt. Silke Basatemür ist sich sicher: Es ist Nachbarin Sandy aus der vierten Etage, ihr Freund liege noch schwer verletzt im Krankenhaus.

Der schlimme Hausbrand von Leipzig

Der Mann, der den 34 Bewohnern zwischen eight Monaten und Seventy 9 Jahren das antat: Mutmaßlich ein Nachbar aus dem Haus, der vermutlich vorsätzlich das Feuer im hölzernen Treppenhaus legte und den einzigen Notausgang mit einem Sofa verbarrikadierte. Der Mann (32) aus Syrien wurde am Samstag einem Haftrichter vorgeführt und in ein Gefängnis gebracht. Gegen ihn wurde Haftbefehl wegen Mord, versuchten Mordes und besonders schwerer Brandstiftung erlassen. Er soll öfter Streit mit seiner Frau gehabt haben. Nachbarn berichten von Schlägen und zahlreichen Polizeieinsätzen.


Das Haus in der Wurzner Straße in Leipzig stand innerhalb von Minuten komplett in FlammenFoto: Silvio Buerger

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Eine Frau reicht ihr Toddler in die Arme eines FeuerwehrmannesFoto: Silvio Buerger

60 Feuerwehrleute löschten den Ticket bis in die frühen Morgenstunden, gestern stürzte das Treppenhaus komplett ein, das Haus darf bis auf Weiteres wegen Einsturzgefahr von niemandem betreten werden. Viele Bewohner müssen Ostern in Notunterkünften oder bei Verwandten verbringen.

Silke Basatemür lebt vorerst bei ihrer Tochter, Angelies Mama Franziska. „Oma, jetzt hast du kein Zuhause mehr“, sagt Angelie traurig und schaut zu ihr auf. „Ich habe mein Leben, das ist viel wichtiger!“, antwortet Silke Basatemür und drückt ihre Enkelin ganz fest.

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