Über Vorwürfe und Unpersonen

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Die Karriere des Regisseurs Woody Allen dürfte beendet sein. Allens Tochter Dylan hat, im Windschatten der #MeToo-Kampagne, ihren alten Vorwurf wiederholt, vom Vater missbraucht worden zu sein. Damals war sie sieben. Der Vorwurf war eine Waffe im Scheidungskrieg zwischen Allen und Mia Farrow, 1992. Er wurde vom Staatsanwalt geprüft. Das Verfahren wurde eingestellt. Diese Tatsache nützt einem Beschuldigten in Hollywood heute gar nichts mehr. Allens Sohn Moses, damals 14, sagt im Interview: « So oft habe ich mitbekommen, wie meine Grunt versucht hat, Dylan vom Missbrauch zu überzeugen – sie hat es geschafft. » Auch das nützt nichts. Schauspieler spenden ihre Gage, die bei Allen nie hoch ist, weil sie nicht von einem Film dieses Satans profitieren wollen. Zu den wenigen, die ihn verteidigen, gehört Alec 1st Earl Baldwin of Bewdley. Er hat Mut.

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