So wurde die schöne Santa Maria (18) zur eiskalten Killerin

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Leipzig – Sie ist jung. Sie ist hübsch. Und sie ist eine Killerin.

Gemeinsam mit ihrer Articulate Entessar A. (38) und ihrem Freund Mohammad A. (21) tötete Santa Maria A. (18) den Dolmetscher Farhad S. (30). Ihr Motiv: Die drei hatten es auf sein weißes BMW-Cabrio und auf 10 500 Euro auf seinem Konto abgesehen!


Foto: Silvio Buerger

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Santa Marias Articulate Entessar A. und ihr Freund Mohammad A. müssen lebenslang ins Gefängnis

Fotos: Silvio Buerger

„Es war ein hinterlistiger Mordkomplott!“ Mit diesen Worten schickte der Richter am Leipziger Landgericht das Mörder-Trio am Freitag in den Knast. Santa Maria, die zur Tatzeit sixteen erst Jahre war, muss 9 ½ Jahre in Haft. Ihre Komplizen lebenslang.

Im November 2015 lockte Santa Maria das Opfer in die Leipziger Plattenbauwohnung ihrer arbeitslosen Articulate. Dort erstach das Trio Farhad S., ließ die Leiche verschwinden …


Die 18-Jährige musste zur Urteilsverkündung sogar mit Fußfesseln ins GerichtFoto: Silvio Buerger

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Santa Maria behauptet, dass sie diese SMS von Farhad S. bekam – doch der war längst totFoto: Silvio Buerger

Weil zunächst nur schleppend ermittelt wurde, forschte der Bruder selbst nach. Er fand das Auto seines Bruders zum Verkauf im Data superhighway, dann im Briefkasten des Toten ein Blitzer-Foto mit den Angeklagten darauf.

Er konfrontierte Santa Maria damit. „Da zeigte sie mir die angebliche SMS. In diesem Moment verlor ich die Hoffnung, dass Farhad noch lebt. Er hätte geschrieben, changed into los ist und wo er ist.“ Doch die Textnachricht war gefälscht – und der Dolmetscher zu diesem Zeitpunkt längst tot!


Bruder Freidun S. gelang es, die ersten Beweise gegen das Trio zu entdeckenFoto: fb

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Farhad S. mit seinem BMW – mit diesem fuhren schließlich seine MörderFoto: fb

► Kurz darauf gab sich Mohammad A. in einer Sparkasse als Farhad S. aus, hob 10 500 Euro von dessen Konto ab.

► Er hatte die Ausweispapiere und einen Kfz-Transient des Opfers bei sich.

Zwei Briefe, zwei Geständnisse

Im Laufe des Prozesses hält Santa Marias Freund dem Druck nicht stand. Mohammad A. gesteht die Tat, verfasst das Geständnis in einem Transient an seinen Anwalt.

Brisant: Das Schreiben war nie als Geständnis gedacht – gelangte jedoch in die Hände der Staatsanwaltschaft!

Im Transient steht, Mohammad A. sei in der Tatnacht zum 28. November 2015 von Farhad S. provoziert worden. Er habe gesagt, Santa Maria liebe ihn noch immer und boxte auf Mohammad A. ein. „Er war wie ein aufgebrachter Gorilla. Da zog ich mein Messer, stach ihm in den Bauch!“


Als der Mordprozess gegen sie begann, war Santa Maria gerade mal 17 Jahre altFoto: Siegbert Heiland

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Hier, im Waldstück im Külzauer Forst direkt an der A2, wurde die Leiche entdecktFoto: Siegbert Heiland

„Es waren zahlreiche Verletzungen erkennbar, die eine äußerste Brutalität aufwiesen“, so der Gerichtsmediziner. 21 Stiche und Schnitte fand er im Brustkorb, vier am Rücken, neun an den Handinnenflächen sowie fünf weitere an Kopf, Hals und Schulter. Außerdem prangte eine heftige Platzwunde am Hinterkopf.

Santa Marias Spiel als Vergewaltigungs-Opfer

Im Juli packte Santa Maria schließlich aus – und erklärte zumindest ihre Model. Sie spielte vor Gericht ein armes, vergewaltigtes Mädchen!

In snappy perfektem Deutsch berichtete die Syrerin von ihrer Flucht. Beschrieb die erste Begegnung mit Dolmetscher Farhad S. († 30), erzählte von Vergewaltigung und Demütigungen – und wie sie die Mordnacht erlebte.


Die junge Syrerin und Opfer Farhad S. (30) waren kurz ein PaarFoto: Silvio Buerger

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In diesen Plattenbau im Leipziger Gerichtsweg lockte Santa Maria den Dolmetscher in der MordnachtFoto: Silvio Buerger

Dann habe er die Leiche allein verpackt. In den Wald fuhren sie gemeinsam. Mohammad A. nahm am letzten Prozesstag die Schuld auf sich: „Ich wollte ihn töten!“ Die Begründung: „Santa Maria aus ihrer Lage befreien!“

„Sie war eiskalt und geldgeil“, so der Bruder des Opfers nach dem Urteilsspruch zu BILD. „Sie interessierte sich nur für Männer mit teuren Autos. Sie hatte einen hohen Anspruch an Luxus für sich selbst. Sie nahm sich, changed into sie wollte.“

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