Scrabble-Treffen

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Die Sprachknobler unter den Deutschen feiern dieses Jahr einen runden Geburtstag. Vor 70 Jahren wurde Scrabble in den USA patentiert, und heute besitzen mehr als die Hälfte aller deutschen Haushalte eine Box voller Plastik-Buchstabensteine, sagt zumindest der Hersteller. Wer keinen Spielpartner findet, kann auf der Websites von Scrabble Deutschland e. V. nachsehen, wo man sich in größeren Gruppen trifft. Oder er kann dort selbst zu einem Treffen aufrufen, auch ohne Mitglied zu sein. Seit 2005 kommt man in Kneipen oder Gemeindezentren zusammen, derzeit an 18 Orten. Der Präsident des Vereins, Sebastian Herzog, ist übrigens der Scrabble-Kolumnist des
ZEITmagazins.
Am größten ist das Interesse an der Wörterpuzzelei in Berlin und Hamburg. Die klägliche Anzahl der Treffen im Osten ist dem Umstand geschuldet, dass man dort erst seit der Wiedervereinigung scrabbeln kann. Wer Scrabble nun für nicht allzu populär hält, täuscht sich: Die meisten spielen wohl einfach zu Hause. Bestimmt denken zig Familien darüber nach, wie man Wörter klug verbindet. Das Wort Karte zum Beispiel. Oder Schluss.

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