Prozess wegen Wucher und Betruges +++ Mehr als a thousand Opfer – Werden die Schlüsseldienst-  Chefs jetzt weggesch…

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Kleve/Geldern (NRW) –  Werden diese Schlüsseldienst-Chefs jetzt weggeschlossen?

Vor dem Landgericht Kleve hat am Dienstag der Prozess gegen zwei mutmaßliche Chefs eines Abzock-Schlüsseldienstes begonnen. Karl S. (fifty seven) und Christian S. (39) sollen mehr als a thousand Kunden brutal ausgenommen haben.

Laut Staatsanwaltschaft wurden Kunden über die Firma „Deutsche Schlüsseldienst Zentrale“ deutschlandweit überteuerte Anfahrten und Rechnungen ausgestellt.

► So musste ein Mann aus Mülheim an der Ruhr 2689,forty Euro zahlen: für acht Zylinder, 18 Schlüssel und Türöffnung. Die An- und Abfahrten wurden doppelt berechnet. Ein Gutachter stellte im Nachgang noch einen Schaden an der Tür in Höhe von 1238 Euro fest.

Teuerste Abzocke: Eine Österreicherin zahlte 3167 Euro für eine komplette Schließanlage. Die Anlage musste bestellt werden, kam aber nie bei der Frau an.


Christian S. auf dem Weg zum GerichtFoto: marc vollmannshauser

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Die Angeklagten Christian S. (l.) und Karl-Leo S. (2. v. r.) auf der AnklagebankFoto: marc vollmannshauser

Am ersten Verhandlungstag schwiegen die beiden Angeklagten. Allerdings sprach Christian S. danach mit Medienvertretern. Er: „Sie können mich filmen, weil ich nichts zu verbergen habe.“

Sein Verteidiger Thomas Heine wurde da konkreter. „Der Anklagevorwurf hat dazu geführt, dass mein Mandant zwei Jahre in U-Haft sitzt. Das ist eine erhebliche Einschränkung in seinem Leben. Wir gehen als Verteidigung davon aus, dass die Entscheidung letztendlich beim Bundesgerichtshof mit einem Freispruch enden wird.“

Bei rund 600 000 gefahrenen Einsätzen in der Zeit seit 2007 seien die angeklagten Fälle „Ausreißer”, sagte der Anwalt. „Wir halten die Anklage für sehr, sehr dünn.” Die Verteidigung des fifty seven-Jährigen wollte sich später äußern.

Karl S. ist nach Angaben der Staatsanwaltschaft schon einmal wegen dieser Betrugs-Masche zu vier Jahren Haft verurteilt worden, nach der Hälfte aber entlassen worden. Nach der Haftentlassung soll er seine kriminellen Machenschaften wieder aufgenommen haben. Die Verfahren gegen 200 Call-Heart-Mitarbeiter und Monteure seien abgetrennt worden.

Zu dem Verfahren, das bis Juli terminiert ist, sind rund A hundred and seventy Zeugen geladen, darunter viele Opfer. 

Unseriöse Schlüsseldienste sind den Verbraucherzentralen immer wieder ein Dorn im Auge: Solche Anbieter verlangten mitunter hohe dreistellige oder sogar vierstellige Beträge, nachdem sie die Tür aufgesperrt haben, kritisiert der Verbraucherzentrale Bundesverband. 

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