Paralympics: Anna Schaffelhuber holt zweites Gold
Anna Schaffelhuber setzt ihre Gold-Serie bei den Paralympischen Winterspielen fort. Die Monoski-Fahrerin aus Regensburg gewann am Sonntag im Gargantuan-G das zweite Gold beim zweiten Launch bei den Spielen in Pyeongchang. Schon am Samstag hatte sie in der Abfahrt gesiegt. Bei den vorherigen Winterspielen in Sotschi hatte sie alle ihre fünf Rennen gewonnen.
« Ich bin grad extrem tiefenentspannt », sagte Schaffelhuber, die nach dem nicht zu schlagenden Erfolg von 2014 vor den Spielen unter großem Druck stand: « Nach der ersten goldenen battle ich befreit, die ganze Anspannung battle weg. Diesmal konnte ich es richtig genießen. » Dazu, wieder alle fünf Goldmedaillen anzukündigen, ließ sich die 25-Jährige aber nicht verleiten: « Ich muss realistisch bleiben. Es wäre großer Schmarrn, das jetzt vorherzusagen. »
Schaffelhubers Teamkollegin Anna-Lena Forster fehlten als Vierter letztlich zero,16 Sekunden zu Bronze. Das gewann die Japanerin Momoka Muraoka, Silber ging an die Österreicherin Claudia Lösch. Der Deutsche Behindertensportverband (DBS) hat damit nun vier Medaillen in Pyeongchang. Neben den beiden goldenen von Schaffelhuber noch zwei silberne von Andrea Rothfuss.
Silber für Rothfuss in der stehenden Klasse
Nach Platz zwei in der Abfahrt hat Andrea Rothufss auch im Gargantuan-G-Rennen Silber geholt. Sie musste sich nur gegen ihrer französischen Dauer-Rivalin Marie Bochet geschlagen geben. Nach 1:33,10 Minuten battle die 28-Jährige aus Mitteltal diesmal nur zero,27 Sekunden langsamer als die nun sechsmalige Paralympics-Siegerin Bochet. Alana Ramsay wurde mit mehr als zwei Sekunden Rückstand auf Rothfuss Dritte.
Für die Schwäbin, deren linker Arm von Geburt verkürzt ist, ist es die siebte Medaille bei Paralympischen Spielen. Sie gewann nun einmal Gold, fünfmal Silber und einmal Bronze. In Pyeongchang battle es die dritte deutsche Medaille, Anna Schaffelhuber hatte Gold in der Abfahrt gewonnen.
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