Nordkorea-Konflikt: Nord- und Südkorea vereinbaren Treffen

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Nordkorea hat sich nach Angaben aus Seoul zu hochrangigen Gesprächen mit Südkorea bereit erklärt. Wie das südkoreanische Vereinigungsministerium mitteilte, sollen am Donnerstag im Grenzort Panmunjom Gespräche über logistische Fragen im Zusammenhang mit dem für Ende April geplanten Gipfeltreffen von Nord- und Südkorea geführt werden. Beide Seiten würden jeweils drei Vertreter entsenden, erklärte das Ministerium.

Die beiden koreanischen Staaten hatten
sich in den vergangenen Monaten angenähert. Anlass waren die Olympische
Winterspiele im Februar im südkoreanische Pyeongchang: Zur Eröffnungsfeier schickte der nordkoreanische Machthaber
Kim Jong Un seine Schwester Kim Yo Jong, die eine erste Einladung an den
südkoreanischen Staatschef Moon Jae In für ein Gipfeltreffen in
Pjöngjang überbrachte.

Den Gipfel, der Ende April ebenfalls in Panmunjom stattfinden soll, will
Südkorea nutzen, um über die Verbesserung der bilateralen Beziehungen
und Schritte zum Abbau des nordkoreanischen Atomprogramms zu reden. In dem Grenzort wurde in den 1950er-Jahren der Waffenstillstand nach dem
Koreakrieg unterzeichnet. Der südkoreanische Präsident Moon hatte gesagt, Ziel
der jetzigen Treffen müsse sein, die nukleare Bedrohung auf der Halbinsel
für immer zu beenden.

Bis Ende Mai soll auch ein Treffen von
US-Präsident Donald Trump und Kim stattfinden.
Beide hatten sich dazu bereit erklärt. Zeitpunkt und Ort des Gipfels
sind aber noch unklar. Im vergangenen Jahr hatten sich Trump und Kim bedroht und von gegenseitiger Vernichtung gesprochen.

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