Masche von Job-Verweigerern – Hier wird aus Wasser Bier – und der Staat bezahlt

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Wir sehen zwei Männer, die vor einem Supermarkt in Berlin stehen. Sie öffnen nacheinander zwölf Wasserflaschen, kippen sie in die Grünanlage. Siehe da: Wenig später wird aus Wasser Bier… Und der Staat zahlt!

Berlin – Dieses Bild macht wütend! Denn einer der Männer, der offensichtlich der Trinker-Szene angehört, geht danach in den Supermarkt, gibt die Flaschen zurück – und kauft sich vom Pfand fünf Dosen Bier (je 29 Cent plus Pfand).

► BILD erklärt die seltsame Tauschaktion: Das Wasser haben die Männer mit Lebensmittel-Gutscheinen gezahlt. Auf denen steht ausdrücklich: nicht für Tabak, nicht für Alkohol. „Wir wollen keine Süchte unterstützen“, sagt Arbeitsagentur-Sprecher Andreas Eberling.


Die leeren Flaschen werden gegen einen Pfandbon getauscht Foto: Privat

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Und mit dem Pfandbon werden dann fünf Dosen Bier gekauftFoto: Privat

Und: Bei einer 100-prozentigen Job-Verweigerung gibt’s für Alleinstehende nur noch Gutscheine im Wert von 205 Euro! Das ist die Hälfte des Regelbedarfs (2017: 409 Euro).

Laut Bundessozialgericht dürfen die Gutscheine allerdings nur fürs Existenzminimum ausgegeben werden: Nahrung, alkoholfreie Getränke, Bildung, Körperpflege. Für die alkoholfreien Getränke in Flaschen wird Pfand vom Staat mitbezahlt.

Auch die Arbeitsagentur kennt die Masche mit dem Pfand. Der Sprecher: „Aber das können wir nicht kontrollieren.“

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