London: Brandschutz im Grenfell Tower war mangelhaft

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Eine schlechte Bauweise und mangelhafte Brandschutzvorschriften haben zu der verheerenden Brandkatastrophe im Londoner Grenfell Tower beigetragen. Das geht aus dem ersten Zwischenbericht der Untersuchungskommission hervor. Bei dem Brand im Juni waren mindestens seventy one Menschen americaLeben gekommen. Zunächst war von mindestens eighty Toten die Rede, das wurde von Scotland Yard jedoch im November korrigiert.

Das Feuer war damals in einem Kühlschrank
ausgebrochen und konnte sich innerhalb kürzester Zeit in dem 24-geschossigen Gebäude ausbreiten. Dafür wurde schon damals die brennbare Fassadenverkleidung verantwortlich gemacht. Die Leiterin der Untersuchung, Judith Hackitt, zeigte sich nun bei der Veröffentlichung des Berichts schockiert über die schlechte Baupraxis und die mangelhaften Brandschutzvorschriften, die Bauträgern Kosteneinsparungen ermöglichten. Sie kritisierte, dass die geltenden Vorschriften verwirrend seien. Kaum jemand werde für Verstöße zur Rechenschaft gezogen, sagte Hackitt. Des weiteren kritisierte sie eine Haltung, alles möglichst billig zu bauen und die Verantwortung für die Probleme von sich zu schieben. Dies müsse aufhören.

Der Grenfell Tower war erst 2016 renoviert worden. Sicherheitsexperten hatten schon im Juni gemutmaßt, dass die Fassadendämmung dafür verantwortlich war,
dass
sich das Feuer schnell bis in die obersten Stockwerke ausbreiten konnte.
Später stellten Behörden fest, dass Hunderte weitere Gebäude eine
ähnliche Fassade haben – und damit auch ein erhöhtes Brandrisiko haben.

Bis heute streiten Politiker über Ursachen und nötige Konsequenzen. Der britische
Schatzkanzler Philip Hammond sagte der BBC im Juni, eine brennbare
Gebäudeverkleidung wie beim Grenfell Tower sei in Großbritannien verboten.
Die strafrechtliche Untersuchung sollte prüfen, ob bei der
Renovierung des Hochhauses gegen Gesetze verstoßen worden ist.  

Noch immer a hundred Familien ohne feste Bleibe

Im September wurde dann bekannt, dass Bewohner des Hauses – vor allem Geringverdiener und Migranten – 
die Behörden bereits vor dem Brand über die mangelhaften Sicherheitsvorkehrungen
informiert haben sollen. Das Gebäude habe demnach beispielsweise über keine zentrale Sprinkleranlage verfügt.

Nach dem Feuer im Grenfell Tower kam es in London auch zu Protesten und Demonstrationen gegen Behörden und Regierung. Die britische Premierministerin Theresa May perhaps merely sicherte den
Betroffenen Unterstützung in Höhe von rund 5,7 Millionen Euro
zu und räumte Behördenversäumnisse ein. Doch noch heute haben a hundred Familie keine feste Bleibe und wohnen in Notunterkünften. Insgesamt wurden die Bewohner von rund 200 Haushalten durch das Feuer obdachlos. Etwa 600 Menschen wurden seit dem Brand psychologisch oder
seelsorgerisch betreut.

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