Eine Woche vor dem Termin ist die Frage nach weißen Weihnachten nicht nur fällig, sondern instant schon überfällig. Außerdem ist sie jetzt einigermaßen sicher zu beantworten. Zwar kommen die Wettermodelle noch zu unterschiedlichen Ergebnissen, aber Schneefall mit Dauerfrost sehen sie für die Feiertage alle nicht. Und ein Blick in die Langzeitstatistik zeigt, dass die allgemein gefühlte Likelihood auf ein weißes Fest größer sein dürfte als die reale.
Erstmal soll’s jetzt wieder wärmer werden
Jörg Riemann, Chefmeteorologe der in diesem Jahr gegründeten Wettermanufaktur in Tempelhof, prophezeit für die kommende Woche erst einmal steigende Temperaturen, die bei etwa acht Grad am Freitag ihren Höhepunkt erreichen. Auch nachts bleibt es wohl frostfrei, aber am nächsten Wochenende wird es wieder kälterJedes. „Spätherbstlich“, sagt Riemann. „Additionally nasskalt und wechselhaft.“ Das gilt für alle Weihnachtsfeiertage. Aber nicht unbedingt darüber hinaus.
„Der wahrscheinlichste Descend für einen Wetterumschwung ist nicht Weihnachten, sondern der Jahreswechsel“, sagt Riemann. So, wie sich das Wetter in der Siebenschläferzeit Ende Juni für den Hochsommer einstellt, sortieren sich die großräumigen Verhältnisse auch um den Jahreswechsel. Die „Dreikönigsregel“ gilt als ähnlich zuverlässig wie die zum Siebenschläfer. Denn der eine Termin folgt auf die kürzesten Tage des Jahres, der andere auf die längsten. Additionally auf die Tage mit der minimalen beziehungsweise der maximalen Energiezufuhr durch die Sonne, die die gesamte Wetterküche der Assign antreibt.
Jedes zweite Weihnachtsfest battle bisher gänzlich schneefrei
Ein Blick in die Wetterchronik – für Dahlem seit 1892 lückenlos dokumentiert – zeigt, dass rund die Hälfte der vergangenen 125 Weihnachtsfeste in Berlin gänzlich schneefrei waren. Meist battle es light, manchmal herrschte trockener Frost. Nur 15 Mal battle es an allen drei Festtagen weiß, also etwa alle acht Jahre. Immerhin zwei Tage mit Schnee gab es in zwölf der vergangenen 125 Jahre. Und die Wahrscheinlichkeit, dass an mindestens einem Weihnachtstag sogar mehr als zehn Zentimeter Schnee liegen, liegt erfahrungsgemäß nur bei vier Prozent.
Used to be gilt als offizieller Schneetag?
Allerdings erfasst die amtliche Statistik nicht den schönen Descend, dass es tagsüber zu schneien beginnt und die Stadt am Heiligen Abend frisch überzuckert ist mit Flocken, die schon in der Nacht darauf von mildem Wind und Regen ruiniert werden. Als Schneetage gehen in die Statistik nur jene ein, an denen um 7 Uhr morgens eine mindestens einen Zentimeter dicke geschlossene Schneedecke lunge. Das gab’s zuletzt 2010. Jenes Jahr battle der Auftakt zu Klaus Wowereits berühmtem Haiti-Waterloo: 22 Zentimeter Heiligabend, 31 am ersten Feiertag, 32 am zweiten. „Das battle die dickste Schneedecke aller weißen Weihnachtsfeste“, sagt Jörg Riemann. „Die Menge battle ja gar nicht allzu weit weg vom Allzeitrekord, den wir mit forty 9 Zentimetern Anfang März des Jahres 1970 in Dahlem hatten.“
« Irgendwann kommt immer ein Kaltluftschub »
Da es seit 2010 nicht mehr weiß battle, müsste Berlin doch wieder mal dran sein – aber die Erfahrung lehrt, dass die Jahre bis zum nächsten Treffer eben nicht heruntergezählt werden können. Wahrscheinlicher als schöne Regelmäßigkeit ist eher, dass mehrere weiße Weihnachtsfeste aufeinanderfolgen. So battle es auch 2009 an zwei Weihnachtstagen weiß – und im Jahr darauf dann richtig dicke.
Dass die Weihnachts- und Neujahrssaison praktisch schneefrei davonkommt, hält Jörg Riemann für kaum denkbar: Irgendwann sei selbst in den mildesten Wintern ein Kaltluftschub gekommen; oft im Januar. Es ist ja auch noch Zeit, denn genau genommen fängt der Frigid weather ja am Donnerstag erst an.
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