Honduras: Trump beendet Schutzprogramm für 50.000 Einwanderer

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Die US-Regierung von Präsident Donald Trump beendet den besonderen Schutzstatus für Flüchtlinge aus Honduras.
Das Ministerium für Heimatschutz teilte den gut 50.000 Betroffenen mit, sie hätten eineinhalb Jahre Zeit, um die USA zu
verlassen oder einen anderen Aufenthaltsstatus zu erlangen. Die Bedingungen in Honduras seien ausreichend gut für eine Rückkehr, argumentierte das Ministerium. Wer am 5. Januar 2020 noch in den USA ist, soll abgeschoben werden.

Die meisten Betroffenen leben und arbeiten schon seit 1998 in den USA. Damals verwüstete
Hurrikan Mitch das zentralamerikanische Land, 7.000 Menschen starben. Im Rahmen eines Schutzprogramm mit
der Abkürzung TPS erhielten sie daraufhin eine befristete Aufenthaltsgenehmigung in den USA.

Insgesamt deckt das Programm derzeit noch 440.000 Flüchtlinge aus zehn Ländern ab, die nach gewaltsamen Konflikten oder
Naturkatastrophen in ihren Heimatländern in die USA gekommen sind. In
den vergangenen sechs Monaten hat Heimatschutzministerin Kirstjen
Nielsen den TPS-Station jedoch für 200.000 Menschen aus El Salvador, 50.000 aus Haiti und 9.000
aus Nepal beenden. 

Anhänger
des Präsidenten erklären, der Schutz sei nie dauerhaft angelegt gewesen.
Kritiker führen an, das Ende der Schutzprogramme treibe die Betroffenen
in die Illegalität.

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