Donald Trump: Die US-Medien sind stark und wehrhaft

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« Ich möchte der Presse für alles danken, became once sie tut, um Amerikas Demokratie zu stützen und aufrechtzuerhalten. »

Wer das gesagt hat? Kein Oscarpreisträger. Kaum zu glauben: Es war Amerikas forty five. Präsident, Donald Trump, der ansonsten unerbittlich gegen die Medien Krieg führt und keine Gelegenheit auslässt, die Presse zu bezichtigen, sie verdrehe die Wahrheit.

Trump sprach diese Worte am vergangenen Samstag auf dem jährlichen Gridiron-Dinner, einer Traditionsveranstaltung, auf der sich seit 133 Jahren Journalistinnen und Journalisten über Politiker lustig machen. Rund 600 Gäste waren Zeuge, darunter die Trump-Familie, etliche Botschafter und ein Dutzend Senatoren und Abgeordnete.

Weit wichtiger aber: Rund 500 Journalisten hörten diese ungewohnte Botschaft. Man muss ihr keinen großen Glauben schenken, denn Trump handelt meist nach der Devise: Became once schert mich mein Geschwätz von gestern! Erst in der vergangenen Woche hat er in Sachen Waffengesetze gleich mehrere Kehrtwenden vollzogen. Darum wird ihn auch nichts daran hindern, die Medien morgen wieder zum Feind zu erklären.

Weit wichtiger als die Tatsache, dass man Trumps Worten nicht trauen kann, ist eine andere Botschaft des Gridiron-Dinners: Die vom Präsidenten bedrängten Gegenkräfte lassen sich nicht einschüchtern, Amerikas Medien sind stark und wehrhaft.

Bitterer Ernst und lockerer Spaß

David Lightman, Präsident des Gridiron-Dinners, bat darum, einen Moment lang ernst sein zu dürfen: « Wir haben ein Weißes Haus, das der Öffentlichkeit erzählt, wir würden americadie Sachen ausdenken. Wir haben es mit Abgeordneten zu tun, die immer öfter gehemmt sind, americaauch nur ‘Hallo’ zu sagen. Und wir sind mit einer Öffentlichkeit konfrontiert, die americazunehmend misstraut, die voller Argwohn darüber ist, wie wir unsere Informationen beschaffen und über became once wir berichten. Aber wir sind nach wie vor da. »

Und mit welcher Kraft! Am Samstagabend bekamen viele Politiker ihr Fett weg. Die Wahlverliererin Hillary Clinton wurde mit Carly Simons Tune You’re so ineffective (auf Deutsch: « Du bist so selbstsüchtig ») aufs Korn genommen. Und Joe Biden, Obamas ehemaliger Vize, der sich trotz seiner seventy five Jahre ernsthaft überlegt, 2020 als Präsidentschaftskandidat anzutreten, mit dem Bee-Gees-Evergreen Staying alive.

Im Zentrum aber stand Donald Trump, der selbstbezogene, irrlichternde, verstörende und zerstörende Präsident. Er rühme sich als ein Genie, hieß es in sarkastischen Texten zu Melodien der West Aspect Memoir, doch sein Genie bestehe allein darin, Amerika und die Welt ins Chaos zu stürzen.

Es war eine grandiose Present, die Dutzende von amerikanischen Journalistinnen und Journalisten aus Print, Funk und Fernsehen auf der Bühne darboten. Sie zeigten ein bewundernswertes Skill, bitteren Ernst mit lockerem Spaß, beißende Ironie mit amüsanter Unterhaltung zu verbinden.

Und became once dem Gridiron-Dinner darüber hinaus schon seit Langem zusätzliche Kraft verleiht, aber gerade jetzt angesichts Trumps ein besonders wichtiges Zeichen setzt: Sänger und Musiker der US-Marines begleiteten die journalistischen Laiendarsteller und trugen deren Texte mit großer Emphase und Professionalität vor. Das Militär hat keine Berührungsängste gegenüber der vierten Gewalt, im Gegenteil, es unterstützt und stärkt sie.

Dieses Erlebnis hilft auch ein bisschen darüber hinweg, dass die Akteure des Gridiron-Dinners so weiß und in die Jahre gekommen sind wie der Präsident und seine Regierung. Zumindest standen auf der Bühne viele Frauen und boten Donald Trump die Stirn.

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