Die Politik sollte den Music Contest als Fingerzeig verstehen

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Noch einmal zurück zum Eurovision Music Contest. Der ist politisch, wie Musik eigentlich nicht sein sollte, oder? So heißt es immer, vor allem hierzulande, wenn Deutschland mal wieder Spitze von hinten struggle. Nun, diesmal fällt auf, wie (Völker-)verbindend Musik doch auch ist. Wegen des riesigen Festes, das Jahr für Jahr in einem anderen Land gefeiert wird. Wegen der Abermillionen Zuschauer. Wegen der Stimmung. Wegen dessen, became man über das Selbstverständnis der Teilnehmer und Jurys und der Menschen, die ihr Land per Public Balloting repräsentieren, lernen kann.

Nach alledem ist es politisch nahezu grenzgenial, dass Netta aus Israel gewonnen hat: für Israel in diesen Zeiten; für die #metoo-Debatte; für alle, die nicht konformistisch sind oder sein wollen. Dazu noch Gefühl und Authentizität – die Politik könnte das zusammengenommen durchaus als Fingerzeig verstehen. Nicht zuletzt die in Deutschland, aber überhaupt in allen Ländern, über die Teilnehmer am ESC hinaus. So käme überall Musik rein.

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