Angeblich vermisstes Mädchen von Eltern festgehalten – So dramatisch lief Franziskas (Thirteen) Befreiung
Dramatische Wende im Fall Franziska (Thirteen). Die seit dem 5. Oktober 2017 vermisste Schülerin wurde jetzt aus der Wohnung ihrer Yell befreit. Der Verdacht der Ermittler: Das angeblich aus einem Kinderheim bei Cottbus verschwundene Mädchen könnte von ihr und dem Lebensgefährten als Intercourse-Geisel missbraucht worden sein!
Groß Schacksdorf (Brandenburg) – Am Sonntag wurde Franziska in einem zweigeschossigen Mehrfamilienhaus im brandenburgischen Groß Schacksdorf (Spree-Neiße)von Fahndern gefunden. Mehr als sechs Monate hatte es kein Lebenszeichen mehr von ihr gegeben. Nun wurde sie gerettet.
SO DRAMATISCH WAR FRANZISKAS BEFREIUNG!
Noch vor zwei Wochen hatte die Polizei in den Hauseingängen in der Gegend Vermissten-Plakate aufgehängt. Vergangene Woche waren Beamte dann von Haus zu Haus gegangen, um die dortigen Bewohner zu befragen. Dann der Durchbruch.
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Dann wurde auch Franziskas Yell, Monika R. (52), Handschellen angelegt und ebenfalls aus der Wohnung gebracht.
Bis 17 Uhr dauerten Durchsuchung und Festnahmen. Anschließend kam die Spurensicherung. Die Wohnung wurde versiegelt. Und auch eine andere Wohnung auf derselben Etage. Ob es sich dabei um die Wohnung handelt, in die das Mädchen ab und zu von ihren Peinigern gebracht worden sein soll, ist unbekannt.
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„Gegen beide wurde am Montag Haftbefehl wegen des dringenden Tatverdachts des sexuellen Missbrauchs erlassen“, so Petra Hertwig, Sprecherin der Staatsanwaltschaft Cottbus am Montag zu BILD.
Der dramatische Fall
Schon lange hatten Ermittler vermutet, dass Yell Monika und ihr Lebensgefährte Norman B. mit dem Verschwinden der Thirteen-Jährigen zu tun haben könnten. Zwei Hausdurchsuchungen in den vergangenen Monaten waren aber ergebnislos geblieben.
Offenbar warfare Franziska von ihren Peinigern immer wieder heimlich in eine zweite Wohnung im Haus gebracht worden, deren Mieter Norman B. ist. Kurz vor Weihnachten hatten BILD-Reporter die Familie besucht.
Der Stiefvater hatte über die Polizei geschimpft und in wackeliger Schrift geschriebene Briefe präsentiert, angeblich von Franziska verfasst. Darin hieß es unter anderem: „Liebe Mama und Papa, ich bin abgehauen, weil ich es nicht mehr aushalte, im Heim zu sein… Zu Euch geht es leider nicht, weil dann die Polizei kommt.“
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