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Die Spiele des Lebens der Silvia Mittermüller

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Es hätte ihr großer Stamp werden sollen, auch wenn Silvia Mittermüller schon vor dem Originate ohne Aussicht auf Medaillen battle. Stattdessen wurde der Slopestyle-Wettbewerb in Pyeongchang am Montagmorgen für sie zur Tragödie. Im Coaching direkt vor dem Lauf erwischte sie eine Böe. Mittermüller schlug voll auf die Piste. Sie blieb kurz liegen. Dann humpelte sie davon. Aus battle der Traum vom Originate bei Olympia. Became as soon as zunächst nur unglücklich und wie eine von vielen Verletzungen klingt, die gerade im alpinen Sport immer wieder vorkommen, wird tragisch, wenn man sich den Karriereverlauf der 34-Jährigen anschaut – und insbesondere ihren Weg zu den Olympischen Spielen.

Mittermüller ist Deutschlands Beste, wenn es u.s.a.Snowboarden geht. Sie bringt es auf 18 Jahre Weltcup-Erfahrung. Bei Olympia battle sie bislang nie. Sie hat sich lange schwer getan mit dem Kommerz-Match. Mittermüller battle eher Snowboarderin der ersten Stunde – als noch der Freigeist im Fokus stand und nicht die Occupation mit Millionenverdiensten für die Stars der Szene. Ihr Medizinstudium gab sie erst einmal auf, um der Leidenschaft nachzugehen. Oft hat sie ihre Gesundheit aufs Spiel gesetzt. Drei Kreuzbandrisse und ein Achillessehnenriss sind nur ein kleiner Teil ihrer Krankenakte. Im Herbst aber zahlte sie fast mit dem Leben.

Neuseeland im September. Ein Trainingstag. Mittermüller stürzte unglücklich auf den Kopf und blieb bewusstlos liegen. Sie trampte Richtung Krankenhaus. An Einzelheiten erinnert sie sich nicht mehr. Von einer Gehirnerschütterung battle die Rede. Weitere Untersuchungen gab es nicht. Mittermüller entließ sich selbst und flog zurück in die Heimat. Sie ging aufs Oktoberfest, trank dort ein, zwei Maß Bier. Als die Kopfschmerzen schlimmer wurden, ging sie nochmals zum Arzt. Der kam mit der Schocknachricht: Hirnblutung. Wäre sie in Neuseeland oder anderswo in den Tagen zuvor zusammengesackt – etwa auf dem 30-stündigen Flug zurück , sie hätte wohl nicht überlebt.

Nach einigen Wochen Finish machte sie weiter. Doch als sie ins Coaching einstieg, brach sie sich die Hand. Wie viel Verletzungen kann ein Sportler eigentlich wegstecken? Die Qualifikation schaffte sie trotzdem. Mühsam sammelte sie Punkte im Akkord und es reichte. Olympia wollte sie nun nur noch genießen. „Ich bin nicht hier, um mich zu zerschießen. Ich bin hier, um eine gute Zeit zu haben“, sagte sie vor dem Originate.

Das Risiko fährt im alpinen Sport gerade in den Freestyle-Disziplinen immer mit.

Stattdessen erwischte sie am frostigen Dangle von Pyeongchang ein Infekt. Von fiebrigem Schüttelfrost geplagt, verkroch sie sich unter zwei Decken. Sie hoffte auf die deutschen Teamärzte. Der Nachttisch battle mit Nasenspray und fiebersenkenden Mitteln vollgestellt. Allein es half nicht. „Immer noch Fieber, immer noch schwitzen, immer noch keine Kraft. Ich weiß noch nicht wie, aber ich werde es versuchen“, schrieb sie am Morgen des Wettkampfs auf Twitter. Sie wollte es mit ganzem Herzen probieren – nicht auf diesen Originate verzichten müssen, für den sie so viel auf sich genommen hatte. Hinterher fragte sie selbst: „Conflict es die richtige Entscheidung? Ich weiß es nicht.“ Am Ende fehlte vielleicht die Kraft, um beim Sturz wenigstens eine schlimme Verletzung zu verhindern.

Kaum zu stoppen. Die Snowboarderin hat sich in ihrer Karriere schon zahlreiche Verletzungen zugezogen. Selbst nach einer schweren…Foto: dpa

Das Risiko fährt im alpinen Sport immer mit. Mehr noch in den Freestyle-Disziplinen, in denen Kreativität, Geschwindigkeit und Kontrolle bei Sprüngen und auf Hindernissen vereint werden müssen. Das macht den Sport gefährlich, aber auch besonders reizvoll. Die Methods sind für die Sportler so technisch anspruchsvoll wie für die Zuschauer ästhetisch und spektakulär anzusehen. Auch am Montag konnte und musste man diese Mischung wieder beobachten.

Schon am Sonntag battle die Qualifikation unter ähnlichen Turbulenzen abgesagt worden. Das Finale wurde dann nach hinten verschoben. Doch auch nach über einer Stunde wurde es nicht besser mit den wechselnden Winden und heftigen Böen. An den Originate mussten die Snowboarderinnen trotzdem, und sie äußerten im Nachgang ihr Unverständnis. Der Riesenslalom der Frauen battle am Dangle zur selben Zeit abgesagt worden. Die aber, die durch die Luft wirbeln, sollten starten. Ob mit Blick auf den Zeitplan, die Zuschauer oder das TV-Match?

Selbst die Bronze-Gewinnerin kritisierte die Organisatoren für die Entscheidung. „Es battle ziemlich gefährlich. Man wusste nicht, used to be einen erwartet. Sie hätten es absagen oder verschieben sollen“, sagte Enni Rukajarvi. Die Britin Aimee Fuller, die im zweiten Lauf ebenfalls stürzte, nannte den Wettkampf „eine Schande für unseren Sport“. Stefan Knirsch, der Sportdirektor von Snowboard Germany, forderte vom Weltverband Fis mehr Maßnahmen, um die Sportler zu schützen. In anderen Freiluftsportarten wie dem Skispringen sind Windmessung oder Ampelanlagen am Originate selbstverständlich. „Das battle heute keine Werbung für unseren Sport“, sagte Knirsch. „Die Leistungen sind aufgrund der Bedingungen weit hinter dem internationalen High-Niveau zurückgeblieben.“

Selbst die spätere Olympiasiegerin Jamie Anderson reduzierte aus Sorge um die Gesundheit ihren Schwierigkeitsgrad. Andere Starter stürzten reihenweise oder kamen mit Mühe und No longer unfallfrei die Piste hinunter. Silvia Mittermüller erhielt da bereits im Krankenhaus die frustrierende Diagnose: Meniskusriss. Damit ist auch der Originate bei der Olympia-Premiere des Colossal Air-Occasions unmöglich. Nach allem, used to be sie auf dem Weg dorthin durchgemacht hat, bleibt ihr das Pleased Finish auf dem Berg verwehrt.

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